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In meiner „Bubble“ erhalte ich hauptsächlich Werbeanzeigen mit geschäftlichem Bezug. Neulich gab es eine Stellenausschreibung für AWS Jobs. Dahinter stecken die „Amazon Web Services“, die mir schon seit Jahren bekannt sind. Es geht dabei um Cloud-Lösungen für kleine und große Unternehmen. Wenngleich der Job nicht zu mir passt, so kam ich ins Nachdenken. Wie viele Cloud-Anwendungen nutze ich eigentlich schon regelmäßig? Ich konnte dabei auf die folgenden 4 Dienstleister auflisten.
Dropbox
Meine erste Begegnung mit der Cloud machte ich 2015 mit der Dropbox. Ich war auf der Suche nach einer zweiten Backup-Möglichkeit für meine wichtigsten Dokumente, Bilder, Excel-Dateien etc. Bis zu jenem Zeitpunkt nutzte ich lediglich eine externe Festplatte. Dank dieser Cloud-Lösung kann ich Dateien bequem zwischen meinem Laptop und dem Desktop-PC teilen. Somit ist alles, was auf dem einen Computer passiert, automatisch auch auf dem anderen verfügbar.
Außerdem beinhaltet meine Dropbox eine Art „Notfall-Kit“ an Softwares. Für den Fall, dass ich einen der Computer komplett neu aufsetzen muss. In diesem Ordner finden sich Office-Programme sowie Anwendungen zur Bild- und Videobearbeitung. Bislang war dieser Ordner einmal im Einsatz. Binnen eines halben Tages konnte ich damit den Laptop, inklusive Betriebssystem, wieder in seinen Ursprungszustand versetzen. Und keine einzige wichtige Datei ging verloren!
Google Drive
Einen Teil meiner Schreibarbeit erledige ich in Google Drive. Einige meiner Kunden wünschen es so, weil sie sich darüber besser organisieren können. Fertige Dokumente lassen sich mit zwei Klicks teilen, inkl. der Übertragung von Urheberrechten.
Neben den Google Docs nutze ich ebenso die Google-Tabellen. Hauptsächlich für eine schnelle Ideensammlung. Mittlerweile habe ich mir ein halbes Dutzend davon zu den verschiedensten Ideen angelegt. Kommende Blog-Beiträge, Ideen für Videos und welchen Side Hustle ich demnächst ausprobieren möchte. Auch hier besteht der Vorteil darin, dass ich die Listen von jedem Gerät abrufen und bearbeiten kann.
Passwort Manager
Täglich verwende ich zwischen 10 und 20 Webseiten, die einen Zugang mit Kennwort benötigen. Um nicht überall dasselbe Passwort zu verwenden, nutze ich einen Manager. Dieser speichert alle wichtigen Login-Daten in der Cloud. So muss ich mir nur noch ein komplexes Master-Passwort merken, um auf alles Zugriff zu erhalten.
Dies ist in der Tat ein gewisses Risiko, welches ich damit eingehe. Aber das Kennwort ist nicht die einzige Barriere. Auf vielen Webseiten ist die Zwei-Faktur-Authentifizierung aktiviert. Zudem kommt es bei einer mehrfach falschen Eingabe des Passworts zu einer langfristigen Sperre. Wer einen Passwort-Manager verwendet, sollte also noch weitere Sicherheitsmerkmale integrieren.
Künstliche Intelligenz
Seit einigen Monaten experimentiere ich mit den Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI). Ich lasse mir Inspirationen von ChatGPT geben, erstelle digitale Bilder zum Spaß und sogar Musik konnte ich schon über einen solchen Dienst zufällig generieren lassen. Die Rechenleistung dafür geschieht auf Servern innerhalb der Cloud. Weshalb die erstellten Inhalte zugleich gespeichert bleiben. So kann ich bspw. eine begonnene Unterhaltung in ChatGPT später fortsetzen und bereits gefundene Anregungen noch einmal anzeigen lassen.
Cloud-Lösungen sind nicht ohne Risiko
Wie schon beim Passwort-Manager erwähnt, geht mit der Nutzung von Cloud-Lösungen ein gewisses Risiko einher. Wenn sich Hacker Zugang verschaffen oder eine Phishing-Mail erfolgreich war, gehen damit sensible Daten an die Öffentlichkeit. Deshalb ist ein starkes Passwort allein nicht ausreichend. Die jeweiligen Anbieter haben entsprechende zusätzliche Sicherheitsebenen implementiert, die man in jedem Fall nutzen sollte.
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