Anzeige
„Never change a running system“ ist ein Motto nach dem ich lebe. Es muss nicht stets die neueste Technologie sein, welche uns mehr Geld aus den Taschen zieht als nötig. Natürlich setzt hier jeder seine persönlichen Standards und Wünsche nach Innovationen um. Doch gerade beim Smartphone schießen viele über das Ziel hinaus.
Deutsche kaufen 22 Mio. Handys pro Jahr
Die Werbung erweckt mit diversen Tricks den Eindruck, dass wir unser Handy möglichst oft erneuern sollen. Am besten einmal pro Jahr oder noch häufiger. In Deutschland wurden in 2022 knapp 22 Millionen Smartphones verkauft (Quelle: Statista). Also gut ein Viertel der Bevölkerung hat sich für eine Neuanschaffung entschieden. Das geht ganz schön ins Geld und ist nicht zwingend notwendig.
Smartphones besitzen eine Lebenszeit von vielen Jahren. Natürlich müssen sie dafür etwas Pflege bekommen. Allen voran die Wartung des Betriebssystems sowie das Bereinigen von Datenmüll. Erst wenn die Leistung deutlich nachlässt oder die Updates aufgrund des Alters nicht mehr unterstützt werden, ist der Austausch tatsächlich notwendig. Wobei es nicht unbedingt ein neues Smartphone sein muss. Immer mehr Dienstleister bieten generalüberholte Handys zum guten Preis an. Damit lassen sich der Geldbeutel und die Umwelt schonen.
Falsch gewählte Handy-Tarife
Die zweite Kostenfalle besteht in einer Überversorgung beim gewählten Mobilfunkvertrag. Nicht selten wird ein Vertrag ausgewählt, welcher den Verbraucher überversorgt. Bspw. durch zu viel Datenvolumen oder Extras die nur im Ausland gelten. Hier ist es von entscheidender Bedeutung, sein Nutzungsverhalten zu kennen.
Ein Blick auf die Webseite des bevorzugten Mobilfunkanbieters offenbart meistens nur eine Handvoll Tarife. Diese decken den Großteil der Kunden ab, jedoch sind noch weitaus mehr Tarife verfügbar. Mit zum Teil deutlich günstigeren Monatsbeiträgen, ohne dabei wirklich Abstriche machen zu müssen. Davon erfährt der Konsument aber nur am Telefon oder wenn er per E-Mail danach fragt.
Mobilfunkanbieter wollen die Entscheidung so leicht wie möglich gestalten. Trotzdem halten sie weitere Tarife bereit, um wirklich jedem ein passendes Angebot unterbreiten zu können. Es lässt sich also zusätzliches Geld sparen, wenn eine realistische Bedarfsanalyse des eigenen Nutzungsverhaltens mit einem gut zugeschnittenen Tarif kombiniert wird.
Natürlich ist hierfür etwas mehr Zeitaufwand erforderlich. Wenn dies allerdings in einer Ersparnis von 10 oder 20 Euro pro Monat resultiert, lohnt sich dies.
Zuletzt aktualisiert am
- Mein Hund ist entlaufen: Ein Erfahrungsbericht - 31. Mai 2024
- 9 Wohnideen für kleine Wohnungen & Häuser - 5. Mai 2024
- Wofür ich Cloud-Dienste im Alltag verwende - 11. Juli 2023