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Die Aufmerksamkeitsspanne bei Videos wird zunehmend kürzer. Wenn die Inhalte nicht fortlaufend die Neugierde des Betrachters wecken, ist die Seite ganz schnell wieder geschlossen. Nun beherrscht aber nicht jeder die Kunst der professionellen Animation. Wohingegen Präsentationen mit etwas Übung deutlich leichter zu erstellen sind.
PowerPoint & Co
Es ist naheliegend, für eine Präsentation darauf spezialisierte Programme zu verwenden. Sei es PowerPoint online bzw. die Offline-Version oder eine andere Alternative. Solche Softwares liefern bereits einige vorgefertigte Grafiken mit und die Funktionen erlauben eine individuelle Gestaltung. Die Kunst besteht darin, diese simplen Präsentationen spannend zu gestalten. Damit sie nicht wirken, als wären sie im Jahr 2010 entstanden.
Hinweis: Die wenigsten Videoschnittprogramme ermöglichen es, die erstellte Präsentation direkt einzubinden. Deshalb braucht es eine Screen Recording Software, welche die einzelnen Seiten der Präsentation abfilmt. Anschließend lässt sich das Video weiter bearbeiten, bspw. mit Musik unterlegen. Für Bildschirmaufnahmen eignen sich unter anderem die kostenlosen Programme OBS Studio und der VSDC Editor.
Direkt im Videoschnittprogramm
Wer sich schon etwas intensiver mit der Videobearbeitung beschäftigen konnte, der erstellt seine Präsentation direkt im Editor. Dadurch entsteht alles innerhalb einer Software, sodass Probleme mit der Kompatibilität ausgeschlossen sind.
Dafür werden zunächst alle Bilder und Grafiken in die Projektdatei geladen. Anschließend kommen Bewegungsverläufe und Übergänge hinzu. Ein gutes Mikrofon hebt die Qualität der Präsentation deutlich an. Ein Rauschen im Hintergrund sollte nicht zu hören sein.
Wichtig: Mit einfachen Videoschnittprogrammen ist dies keine Option, da sie lediglich Bilder, Filme und Audiodateien zusammenfügen. Es muss sich um ein ausgewiesenes Videobearbeitungsprogramm handeln.
Präsentationen online erstellen
Zuletzt bin ich noch über eine andere Möglichkeit gestolpert, die ich in nächster Zeit verstärkt ausprobieren werde. Anbieter wie Clipchamp und Canva erlauben das Gestalten von Präsentationen online. Dazu müssen die gewünschten Inhalte zuvor hochgeladen werden. Es werden ebenso verschiedene Animationen und Übergänge bereitgestellt, um das Video interaktiver zu gestalten. Texte lassen sich ebenso in beliebiger Größe und Farbe einfügen.
Der Vorteil besteht darin, dass kaum Speicherplatz auf dem Computer benötigt wird. Denn die Inhalte liegen in der Cloud. Dort sind sie von jedem PC oder Laptop aus verfügbar. Es lässt sich also morgens im Büro eine Video-Präsentation beginnen, welche dann abends am heimischen Computer beendet wird.
Allerdings haben solche Online-Editoren ihre Limits, wie lange die Nutzung kostenfrei bleibt. Oder die zu exportierende Länge bzw. die maximale Auflösung werden ohne Zahlung eingeschränkt. Hier ist vorab zu prüfen, ob die kostenlosen Möglichkeiten den eigenen Ansprüchen genügen.
Das fertige Projekt exportieren und teilen
Sobald alle Bestandteile der Präsentation zusammengefügt sind, wird das fertige Video exportiert. Hierbei kommt es darauf an, wo und wie das Projekt anschließend geteilt wird. Für YouTube empfiehlt sich eine Auflösung von mindestens 1920 x 1080 Pixel. Für das Versenden an Smartphones und Tablet PCs kann eine geringere Auflösung gewählt werden. Dadurch verringert sich die Dateigröße.
Tipp: Es ist ratsam, das fertige Video vor dem Versenden auf verschiedenen Endgeräten zu testen. Gerade beim Hochladen auf Webseiten wie YouTube oder Vimeo kann das Endergebnis nicht den Vorstellungen entsprechen. Das Video wird dort nämlich erneut berechnet und dies führt manchmal zu Qualitätsverlusten. Abhilfe schafft dabei womöglich ein anderer Videocodec (.mp4, .avi o.ä.).
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