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Sie möchten Ihren ungepflegten Rasen erneuern und haben nun die Befürchtung, dass es sich dabei um eine langwierige Arbeit handeln wird? Keine Sorge, denn um den alten Rasen zu entfernen und einen neuen Rasen anzulegen, müssen Sie nicht zwangsläufig viele Stunden lang umgraben. Mit den folgenden Tipps und dem empfohlenen, sehr einfachen Vorgehen kann der Spaten problemlos in Ihrem Werkzeugschuppen bleiben.
Den Rasen abmähen: So bereiten Sie die Renovierung vor
Um die Renovierung vorbereiten zu können, sollten Sie Ihren alten Rasen im ersten Schritt auf normale Halmlänge abmähen. Er sollte im Anschluss daran rund 3,5 bis 4 cm lang sein. Mähen Sie hierfür zunächst die Grasnarbe so kurz wie möglich ab, wofür Sie Ihren Rasenmäher auf die niedrigste Stufe einstellen sollten. Sollten Sie keinen Benzin-Rasenmäher haben, ist es sinnvoll, dass Sie sich einen ausleihen, da die Leistungsanforderungen sehr hoch sind. Nun müssen Sie bei Ihrem kurz gemähten Rasen dessen Grasnarbe aufreißen, damit der Boden gelockert wird. Hierfür benötigen Sie ein spezielles Gerät zum sogenannten Vertikulieren. Das Gerät sollten Sie so tief einstellen, dass die Messer ein paar Millimeter tief in den Boden schneiden. Fahren Sie einmal in Längsbahnen über Ihre alte Rasenfläche und im Anschluss daran noch einmal quer dazu über Ihren Rasen. Dadurch erwischen Sie nämlich auch Unkraut und Moos. Sind nach diesem Arbeitsschritt noch größere Unkrautnester vorhanden, sollten Sie den Arbeitsschritt ein bis zwei Mal wiederholen. Alles, was aus der Grasnarbe herausgekratzt worden ist, können Sie dann von der Rasenfläche entfernen. Arbeiten Sie dabei so gründlich wie möglich. Sie möchten noch die leichten Unebenheiten entfernen? Dies können Sie mittels einer dünnen Schicht des sandigen Mutterbodens tun. Achten Sie jedoch darauf, dass die Schicht nicht höher als zehn Zentimeter ist.
Das Aussäen mit dem Streuwagen
Für den nächsten Schritt Ihrer Rasenrenovierung sollten Sie nun eine spezielle Saatgutmischung ausbringen. Sie sind in der Handaussaat noch ungeübt? In diesem Fall hilft Ihnen ein Streuwagen. Schließlich ist es bei der Renovierung des Rasens sehr wichtig, dass Sie das Saatgut lückenlos und gleichmäßig verteilen. Ist die Aussaat geschafft, sollten Sie zusätzlich einen Start-Rasendünger auf der Rasenfläche anwenden. Dieser Dünger zeichnet sich dadurch aus, dass er einen hohen Phosphor-Anteil besitzt. Damit Ihre Samen nicht sofort austrocknen, ist es empfehlenswert, sie mit einer dünnen Schicht Humus abzudecken. Hierfür benötigen Sie keine spezielle Erde, sondern können ganz einfach übliche Blumen- oder Pflanzerde verwenden. Im Idealfall sollten Sie die Erde mit einer Schaufel ausstreuen und sie dann mit einem Besen feiner verteilen. Rund fünf Millimeter stark sollte die Deckschicht sein.
Das Wässern nicht vergessen!
Ihr letzter Arbeitsschritt besteht aus Wässern, denn nur so können Ihre Samen schließlich schnell keimen. Sollten Sie eine Rasenwalze besitzen, können Sie diese verwenden, um die Fläche zu verdichten. Aber keine Sorge, denn auf diesen Arbeitsschritt können Sie ohne Probleme auch verzichten. Was Sie hingegen unbedingt beachten sollten, ist, dass Sie Ihren Rasen stets ausreichend bewässern und nicht austrocknen lassen. Sie erkennen an der Oberfläche der Pflanzenerde, wann Sie erneut wässern sollten – nämlich dann, wenn diese sich hellbraun zu verfärben beginnt. Stimmen die Pflege und die Witterung, können Sie sich schon nach rund zwei Monaten über einen neuen Rasen freuen.
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