Teleskopleiter Test: Meine Erfahrungen + Vergleich

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Was tun, wenn die reguläre Leiter in ihrer Höhe nicht mehr ausreicht? So ist es mir rund um unseren Hausbau passiert. Da wir viel in Eigenleistung schaffen möchten, ging es für uns immer mal wieder hoch hinaus und tief nach unten. In diesem Teleskopleiter Test fasse ich unsere gesammelten Erfahrungen mit dem ausgewählten Modell zusammen. Außerdem gibt es einen Vergleich mit drei anderen, sehr beliebten Teleskopleitern.

Teleskopleiter zusammengeklappt

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Wie lief mein Teleskopleiter Test ab?

Angeschafft wurde die Teleskopleiter zunächst für nur einen Zweck. Wir bereiteten den Einbau unserer Zisterne vor. Deren Gesamthöhe mit Dom beträgt stolze 2,60m. Mit einer vernünftigen Sandschicht darunter, kam ich auf 2,80m. Viel zu tief für eine reguläre Leiter. Weshalb ich nach einer preisvernünftigen Lösung suchte, welche uns nicht zu viel kosten sollte. Denn einerseits sollte sie noch anderweitig verwendet werden, aber eben nicht täglich. Mein Ziel war es, nicht mehr als 80€ auszugeben. Und so entschied ich mich nach etwas Recherche für dieses Modell von Nestling®*.

Mein Teleskopleiter Test im Detail

Für eine bessere Übersicht meines Berichts, werde ich meine gemachten Erfahrungen in mehrere Bereiche einteilen. Die da wären: Lieferumfang, Erster Eindruck, Praxistest und mein Fazit.

Lieferumfang

Da gibt es nicht viel zu sagen. Die Teleskopleiter wird in einem Stück geliefert. Kein Zusammenbau nötig und Schrauben sind auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Somit kann die Leiter sofort verwendet werden.

Teleskopleiter Test: Meine Erfahrungen + Vergleich

Erster Eindruck

Im eingefahrenen Zustand wirkt die Leiter aus Aluminium sehr robust und massiv. Laut Händler wiegt das Modell mit 2,9 Meter um die acht Kilogramm. Also keinesfalls ein Leichtgewicht und ebenso war auch mein Eindruck von der Verarbeitung. Maximal darf sie mit 150 Kilogramm belastet werden. Das traue ich ihr durchaus zu, wenngleich ich nur halb so viel auf die Waage bringe. Bis hierhin war also alles positiv und ich freute mich auf den ersten Einsatz.

Praxistest

Bevor ich mich mit der Teleskopleiter in die Tiefe begab, wollte ich sie „oberirdisch“ ausprobieren. Zur selben Zeit kam unsere Kunststoff-Zisterne an. Damit hatte ich die erste Gelegenheit, meine neue Leiter zu testen.  Das Ausfahren der einzelnen Stufen klappte problemlos. Alles rastete wie vorgesehen ein. Beim Einklappen muss man auf seine Finger achten, denn die Konstruktion schiebt sich wieder sehr fix ineinander. Meistens genügt schon das Eigengewicht der Leiter und lediglich die letzten Sprossen verlangen nach etwas Krafteinwirkung.

Teleskopleiter wird in Baugrube gestellt

An der noch oben stehenden Zisterne konnte ich die Leiter nicht in ihrer vollen Länge von 2,9 Metern testen. Das änderte sich, nachdem wir das Loch für den Tank ausgehoben hatten. Wie zuvor berechnet, genügte die Teleskopleiter bis nach unten. Um nur ein wenig über den Rand der Grube hinaus zu schauen.

Ab geht es in die Grube

Beim Hinabsteigen fiel auf, dass loser Boden und eine Teleskopleiter ohne Traverse etwas Geschicklichkeit abverlangen. Eine falsche Verlagerung des eigenen Schwerpunkts und man kippt sofort zur Seite um. Wer also eine Teleskopleiter regelmäßig oder gar gewerblich verwenden möchte, sollte unbedingt ein Modell mit Traverse kaufen! Damit ist ein querstehender Fuß gemeint, welcher die Auflagefläche am Boden erhöht. Somit ist ein seitliches Umkippen fast ausgeschlossen.

Teleskopleiter steht in Baugrube

Bis dato bezieht sich mein Teleskopleiter Test nur auf den Einbau unserer Zisterne. In die Tiefe ging es, weil ich den eingefüllten Sand verdichten musste. Dafür wurde ausdrücklich ein Handstampfer empfohlen, da eine Rüttelplatte den Tank hätte beschädigen können.

Nun habe ich weitere Verwendungszwecke im Auge, die noch ausstehen. So ist es mir mit der Leiter möglich, unsere Fenster im Obergeschoss von außen zu putzen. Wobei hier ein noch etwas längeres Modell optimaler wäre. So werde ich mit einem Fenstersauger samt Verlängerung arbeiten.

Teleskopleiter zum Fenster putzen verwenden

Ebenso wird es mit der Zeit auch mal notwendig sein, einen Blick aufs Garagendach zu werfen. Und wenn unsere Obstbäume groß genug sind, kann ich mit ihr bequem alles abpflücken. Da sie aus Aluminium besteht und trocken gelagert wird, ist mit keinem Verschleiß zu rechnen. Anmerken muss ich jedoch, dass sie sauber gehalten werden sollte. Mir rieselte bspw. etwas feiner Sand und Kies zwischen die Stufen. Dies verschlechtert das Zusammenrutschen der Leiter nach getaner Arbeit.

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Mein Fazit: Für meine Zwecke genau die richtige Leiter

Bei Werkzeug und Helfern am Haus, ist es immer eine Frage von Kosten zu Nutzen. Ich wollte mir nicht die teuerste und größte Teleskopleiter kaufen, ohne diese vollständig nutzen zu können. Bei mir ist eher mit einer sehr seltenen Nutzung zu rechnen. Daher entschied ich mich für ein günstiges Modell ohne Traverse. Womit ich bis jetzt sehr zufrieden bin.

Mein Teleskopleiter Test bezieht sich jedoch rein auf den privaten Bereich. Ganz anders würde ich wohl bei einer professionellen Nutzung entscheiden. Solche Modelle besitzen nicht nur besagte Traverse, sondern auch Haken zum Einhängen. Was für mehr Stabilität sorgt.

Im Vergleich zu herkömmlichen Leitern, punktet diese mit ihrem geringen Gewicht und kompakten Maßen. Sie kann auch an engen Stellen verwenden werden, während Klappleitern & Co schon zu sperrig sind.

Teleskopleiter-Vergleich: 3 Alternativen

Wie bereits erwähnt, habe ich im Vorfeld einige Teleskopleitern miteinander verglichen. Abgesehen von den technischen Daten, sind sie sich optisch meist sehr ähnlich. Wenn nicht sogar identisch. Weshalb es mir wichtig war, die bestehenden Rezensionen mit einzubeziehen. So notierte ich mir auch die nachfolgenden drei Teleskopleitern als potentielle Kandidaten. Ich stelle sie hier kurz vor, ohne sie selbst in der Hand gehabt zu haben. Dieser Vergleich basiert also rein auf den im Internet verfügbaren Informationen und Meinungen.

Teleskopleiter mit Traverse

Letzte Aktualisierung: 25.07.2024 um 21:09 Uhr / Affiliate-Links* / Bildquelle: Amazon

Auch als Teleskopleiter mit Stabilisierung bekannt. Als einer an den Füßen befestigen Querstrebe. Sie erhöht die Auflagefläche und sichert somit gegen das seitliche Wegrutschen bzw. Kippen ab. Womit sich allerdings das Packmaß verändert, da die Leiter in der Breite einige Zentimeter gewinnt. Denn aus Gründen der Stabilität, ist die Traverse bei den meisten Teleskopleitern fest verbaut.

Teleskopleiter mit Haken

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Letzte Aktualisierung: 25.07.2024 um 23:56 Uhr / Affiliate-Links* / Bildquelle: Amazon

Mit diesem Extra lassen sich Teleskopleiter sicher an tragenden Untergründen befestigen. Bspw. an Brüstungen, um auf diese zu steigen. Ebenso ist ein Einhaken an Dachspitzen, Mauern und anderen Überständen möglich. Womit sich die Leiter deutlich besser stabilisieren lässt. Dadurch kann sie nicht mehr nach hinten wegkippen. Ein starkes Plus in punkto Sicherheit auf der Baustelle.

Teleskopleiter mit Klappfunktion

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Mittig sind zwei Gelenke angebracht. Sie ermöglichen ein klappen der Leiter. Womit sich ihre Einsatzmöglichkeiten vervielfachen. Somit kann sie als herkömmliche Stehleiter dienen oder ggf. auch auf Treppen verwendet werden. Letzteres ist nur dann möglich, sofern sich mit den zwei Hälften unterschiedliche Längen einstellen lassen.

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About Marvin

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